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Ein Tanzprojekt in Flensburg

 

 

Stela Korljan
Stela Korljan

Stela Korljan wurde 1959 in Sarajevo geboren. Bereits in ihrer Schulzeit besuchte sie die Ballettschule in Sarajevo. Nach dem Abitur erhielt sie ein Stipendium für einen Aufenthalt in den USA und konnte ihre Tanzausbildung in Los Angeles fortsetzen.

Von 1981 bis 1985 studierte Stela Korljan an der Universität von Sarajevo Journalistik und dann von 1994 bis 1997 in Deutschland an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig Choreographie bei Professor Uwe Scholz.

Während ihrer Studien war sie bereits an verschiedenen Theatern als Solo- oder Gasttänzerin zu sehen, so von 1976-1985 am Nationaltheater in Sarajevo als Solotänzerin. Gasttänzerin war sie in den USA am Dance Theatre in San Diego und in Österreich am Theater Klagenfurt.

Am Staatstheater Braunschweig war die Tänzerin von 1987 bis 1993 solistisch tätig und übernahm choreographische Arbeiten. Als Solotänzerin und Choreographin war Stela Korljan an den Bühnen der Stadt Gera/Altenburg von 1993 bis 1999 engagiert. Danach führte Stela Koljan eine Gastchoreographie an die Semper-Oper in Dresden. Seit dem Jahr 2000 ist sie Ballettdirektorin und Chefchoreografin der Ballettcompagnie des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters.

Besonders mit ihren Rockballetten "Dark Side of...", "Einstürzende Neubauten", "Ma Donna" und mit "(Ba)Rock" machte sie sich einen Namen über die Region hinaus, aber auch ihre Interpretationen großer literarischer Stoffe wie "Peer Gynt", "Lear", "Fragmente und Staub" nach den Metamorphosen von Ovid sowie "Mario und der Zauberer" trafen den Nerv der Zuschauer und der Kritik.

Ihre Arbeiten im klassischen Repertoire wie z. B "Coppelia" und natürlich Strawinskys "Sacre du printemps" gehörten zu den Höhepunkten der Ballettaufführungen am Landestheater.